Newsletter 8: Rückblick – Financial Wellness

29. Juni 2018
Newsletter 8 - Marktperformance

Rückblick auf das erste Halbjahr 2018

Das erste Halbjahr 2018 gestaltete sich schwierig. So sind mit Ausnahme von US-Technologiewerten, Erdöl und Erdölaktien sowie Long-US-Dollar-Positionen praktisch alle Assetklassen im Minus. Sogar Value-Aktien wie Roche, Novartis und Swisscom stehen mehr als 10% tiefer als zu Beginn des Jahres. Einziger Lichtblick im SMI stellte die Swatch Aktie dar, welche über 15% im Plus notiert. Etwas besser als der Schweizer Markt hat sich Europa geschlagen. Neben den besagten Energie- und Technologieaktien sind unter anderem Adidas, Airbus, L’Oreal, LVMH und Safran positiv aufgefallen, während dem die Finanzwerte, allen voran Deutsche Bank und Post, sowie die Autokonzerne Daimler und Volkswagen arg gebeutelt wurden.

Aber auch mit Rohstoffen (Ausnahme Öl und Gas), Schwellenländeraktien oder festverzinslichen Anlagen liess sich kein Geld verdienen. Schlussendlich sind nun auch Bitcoin wieder für weniger als 6000 USD zu haben, also knapp 60% günstiger als zu Jahresbeginn.

Die Schwierigkeit beim Investieren in den letzten Wochen und Monaten lag im Wesentlichen darin, dass die Kurse von Einzelereignissen, wie Trump-Tweets und anderen politischen Störfeuern, getrieben waren und sind. Konjunkturell stehen die Ampeln immer noch auf „grün“. So gehen die Ökonomen der Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH von einer leicht überdurchschnittlichen Wirtschaftsentwicklung in der Schweiz aus. Die Gewinnentwicklung bei den Unternehmen in den USA ist immer noch stabil. Die US-Notenbank wird die Zinsen in den nächsten Quartalen um je weitere Viertel-Prozentpunkte anheben. Die EZB wird ihr Wertpapierkaufprogramm Ende 2018 einstellen und die Zinsen frühestens Mitte 2019 anheben. Damit werden Aktien die bevorzugte Anlageklasse bleiben. Aber ähnlich wie an der Fussball-Weltmeisterschaft sollte man nicht nur auf die vermeintlichen Favoriten setzen, sondern das Portfolio über alle Assetklassen und Sektoren breit diversifizieren.

Geldvermehrung und „Financial Wellness“

Selbstverständlich erwarten Sie von Ihrem Vermögensberater, dass er Ihr Vermögen mehrt. Aber erstens hat auch er die berühmte Glaskugel nicht zur Hand und zweitens rückt die Geldvermehrung gerade bei jüngeren Generationen etwas in den Hintergrund. „Financial Wellness“ ist das neue Stichwort. Wer sich finanzielles Wohlergehen wünscht, möchte einerseits die finanziellen Mittel nutzen, um ein angenehmes und erfülltes Leben zu führen. Andererseits möchte man, vor dem Hintergrund der immer längeren Lebenserwartung, aber auch sicher sein, dass die angesparten Vorsorgegelder und Vermögen bis ans Lebensende reichen. In diesem Sinne wird nicht mehr nur der reine Vermögensverwalter, sondern der Finanzplaner, der Sie in allen Lebensabschnitten beraten kann, gefragt. Berater von Versicherungen und Banken denken dabei leider oft im Rahmen des Produktangebotes ihres Institutes.

Möchten Sie mehr zum Thema Financial Wellness wissen oder völlig unabhängig zu Themen wie Pensionierungs- und Vorsorgeplanung, Finanzierung des Eigenheims im Alter oder Ausrichtung der Vermögensverwaltung auf konkrete Sparziele beraten werden, so stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Ich wünsche Ihnen sonnige und erholsame Sommertage und freue mich über jeden Kontakt.

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